Alois Stöger ist ein österreichischer Politiker der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Er wurde am 21. Dezember 1960 in Linz geboren.
Stöger begann seine politische Karriere in den 1980er Jahren als Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft der Chemiearbeiter. 1991 trat er in den Dienst der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse ein, wo er verschiedene Funktionen innehatte.
Seine politische Laufbahn begann Stöger als Mitglied des Gemeinderats der Stadt Linz, bevor er 1994 in den Landtag von Oberösterreich gewählt wurde. Von 2003 bis 2009 war er Landesrat für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie in Oberösterreich.
Im Dezember 2008 wurde Stöger von Bundeskanzler Werner Faymann zum Bundesminister für Gesundheit und öffentlichen Dienst ernannt. Er hatte dieses Amt bis zum Dezember 2017 inne. Während seiner Amtszeit führte er unter anderem das Rauchverbot in der Gastronomie in Österreich ein.
Stöger ist bekannt für seine Arbeit im Gesundheitsbereich und setzte sich für die Stärkung des Gesundheitssystems ein. Er trat auch für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und die Förderung von Familienpolitik ein.
Nach seinem Ausscheiden aus der Regierung im Dezember 2017 kandidierte Stöger für den Parteivorsitz der SPÖ, unterlag jedoch Pamela Rendi-Wagner.
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